Sinfonieorchester Basel Rudolf Buchbinder, Klavier und Leitung

L. van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1 C-Dur op. 15 und Nr. 5 Es-Dur op. 73
„Rudolf Buchbinder und Beethoven – das ist eine wunderbare Symbiose aus Instrument, Werk und Interpret … enorm lebendig, zugleich zart und kernig, perfekte Artikulation und Modulation der Töne.“ (Süddeutsche Zeitung, Feb. 2010)

Alle fünf Beethoven-Klavierkonzerte an einem Tag in zwei Konzerten: Rudolf Buchbinder und das Sinfonieorchester Basel stellen sich dieser aussergewöhnlichen künstlerischen Herausforderung. Buchbinder und Beethoven – das ist eine einzigartige Seelenverwandtschaft. Schon in seinem ersten Klavierabend vor einem halben Jahrhundert setzte er Beethoven aufs Programm, und seither zieht sich dessen Werk wie ein roter Faden durch Buchbinders künstlerischen Werdegang. Ein renommierter deutscher Kritiker nannte Buchbinder „das grösste pianistische Naturtalent: Er beherrscht das leichte Parlando ebenso wie die konzertante Verbindung von Differenziertheit und Virtuosität.“

Der Bund/Peter König/18.1.11
Der Besuch Rudolf Buchbinders machte dem Namen der Veranstaltungsreihe – Meisterzyklus – wieder einmal alle Ehre. In zwei Konzerten gab er am Sonntag im Kultur-Casino alle Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens. … Der 64-jährige Buchbinder, der eher wie ein Professor als wie ein Starpianist aussieht (was er ja beides ist), nahm die zwar für ihn nicht neue, aber fraglos stets wieder übergrosse Herausforderung offenbar leicht. Er scheint allein in der linken Hand mehr Gefühl zu haben als mancher andere am ganzen Leib. Mit dezenter, oft symmetrischer, wenn nötig auch insistierender Zeichengebung führte der Österreicher die Kräfte des Sinfonieorchesters Basel sicher durch alle Klippen. … Buchbinder stehen neben seinem Sinn für das Ganze natürlich auch alle Vorzüge des grossen Pianisten zu Gebote: Vom sanften Piano in den Mittelsätzen bis zur wuchtigen Steigerung ins Finale haben seine Dynamik und jede Tempowahl ihre Logik. Triller und Verzierungen sind nie Selbstzweck, sondern sinnvoll in das Geschehen integriert. Immer wieder kommt auch Buchbinders virtuose Ader zum Ausdruck, so in der Kadenz des Kopfsatzes des C-Moll-Konzerts. Gesamthaft entstand das abgerundete, in sich stimmige, ja gültige Bild einer grossen Werkfolge, dargeboten von einem erstrangigen Künstler an der Spitze eines ebenfalls ganz auf der Höhe der Aufgabe musizierenden Orchesters.

SONNTAG, 16. JANUAR 2011
17:00 UHR
KALENDEREINTRAG

CHF 85/73/63/47/37/19, Abonnentinnen und Abonennten erhalten Karten für dieses Konzert zum halben Preis.
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